Seit Jahrtausenden beten die Menschen in allen Religionen, um mit einer geistigen Wirkkraft in Kontakt zu treten. Indem wir uns in das Gebet vertiefen, kann sich unser Innerstes immer mehr mit der Kraft höherer, feinstofflicher Energiefelder verbinden.
Auch die Kallisophie würdigt das Gebet und die Andacht. Sie schafft eigene Gebete und pflegt eine innere Beziehung zur Gottheit und damit zu höheren Formen von Schönheit, Weisheit und Liebe.
"Das Gebet ist es, worin der Kern wahrer Religion steckt … Das Gebet zu Gott, dass Streben nach Gemeinschaft mit Gott ist der schönste instinktive, unbewusste Lebenstrieb, den wir Religion nennen … Pflege mit den Deinen das Gebet. Ziehe dich in die Stille zurück, wo du kannst, wenn du beten willst… "
Carl Huter
In den meisten Religionen finden wir Hausaltäre und die Gewohnheit, nach dem Aufstehen dort zu beten. Der Hausaltar erinnert uns an die stete, göttliche Präsenz. Im Gebet offenbart sich unsere Beziehung zu den himmlischen Geistwesen und Engeln. Je inniger wir diesen Kontakt gestalten, desto tiefer können wir in einen Austausch der Kräfte treten. In den Gebeten finden wir eine in Wortlaut verdichtete Form der Weisheit, die den Kontakt zur geistigen Welt öffnen und damit unsere innere Schönheit anregen und beleben kann.
"Das Gebet ist liebende Gedankenkraft. Es hat Wirkung auf dich selbst, denn du stärkst damit deine Lebensenergie, das Gebet bildet die Helioda aus. Du beseelst damit die dich umgebende Materie. Denn was du in Liebe darauf ausstrahlst, strahlt sie dankbar dir zurück. Du beglückst und stärkst mit dem Gebet deine Lieben, die dich umgeben und auch die Abgeschiedenen, und erfreuest damit die gute Geisterwelt, die Heiligen, die Engel und die Gottwesen im Jenseits."
Carl Huter